♦ Titel: Selection
♦ Autor: Kiera Cass
♦ Verlag: Fischerverlag
♦ Einband:Taschenbuch
♦ Preis: 9,99€
♦ Seitenanzahl: 366 Seiten
♦ Meine Wertung: Note 3
Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird
erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá,
heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer
niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und
damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis?
Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die
Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will
sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?
Das Cover finde ich ziemlich schön. Vor allem auch das Kleid, welches sehr im Vordergrund steht.
Es geht um America, die die Einladung für ein Casting bekommt. Zunächst
möchte sie nicht daran teilnehmen, überlegt es sich dann ihrer Familie
und ihrer heimlichen große Liebe zuliebe anders. Denn das Casting ist
für den Prinzen Maxon, der seine Frau sucht. Da sie in einem
Kastensystem lebt, und nur eine 5 ist, verdient ihre Familie und sie nur
wenig Geld und kommen nur schwer über die Runden. Damit könnte erica
ihre Familie in den Wohlstand bringen. Sie wird unter vielen anderen
Teilnehmerinnen ausgewählt und soll dann im Königreich selbst leben und
Prinz Maxon kennenlernen. Und da wartet natürlich auch ganz schön
Konkurrenz auf sie..
America, die Protagonistin, die aus der Ich-Form ihre Geschichte
erzählt. Ich fand sie anfangs leider unsympathisch. Und das änderte
sich erst so im Laufe des Buches, so gegen Mitte fand ich so voll okay
und dann gab es wieder Momente, wo ich mir dachte: Ist das jetzt ihr
Ernst? Im Großen und Ganzen fand ich sie ganz okay und muss zugeben,
dass ich ab und zu von ihr und ihrer Art genervt war.
Maxon wirkte auf mich irgendwie gekünselt. Nicht wirklich real. Er
verhielt sich sehr förmlich, was auch stark mit seiner Familie und
seiner Erziehung zusammenhing. Er als Prinz musste sich vermutlich
einfach so verhalten. Die Momente, in denen er locker und gelassener
war, konnte ich ihn eindeutig besser leiden.
Mit Marlees Art konnte ich am Besten umgehen, weil sie nicht so
kompliziert war. Sie war offen und wirkte sehr freundlich. Es war
schwer, sie nicht zu mögen.
Es gab auf jeden Fall viele weitere Nebencharaktere, von denen man nicht
so viele kennenlernt, sie aber trotzdem zur Geschichte beitragen. Da
hängt es dann meistens von der Person an sich ab, ob ich mit ihr klar
kam oder nicht. May zum Beispiel fand ich super süß.. Im Gegensatz zu
Celeste, die mich mit ihrer falschen Art einfach nur gehörig auf den
Zeiger ging.
Die Charaktere an sich könnte ich mir zwar vorstellen, dennoch muss ich
zugeben, dass sie mir alle nicht so geheuer waren - naja was heißt
geheuer, ich konnte mit den meisten einfach nicht so viel anfangen.
Der Schreibstil war ganz gut. Wobei ich sagen muss, dass ich mich
erstmal daran gewöhnen musste. Als ich die Gewöhnungs-Phase hinter mir
hatte, war es schnell und flüssig zu lesen. Den Schreibstil fand
ich jetzt aber nicht unglaublich oder annähernd besonders..
Die Idee an sich finde ich wirlich interessant - zumindest was den
Weltkrieg und die ganz neue 'Welt' (Illeá) anging. Dem Casting
allerdings konnte ich nicht viel abgewinnen. Die Umsetzung finde ich
teilweise gelungen. Ganz überzeugen konnte mich das Buch aber nicht
wirklich. Wirklich schade, da viele so davon schwärmen. Ich glaube, dass
ich einfach zu hohe Erwartungen hatte. An den nächsten Teil werde ich
mich trotzdem heranwagen und der Reihe damit eine Chance geben.
Leider empfinde ich dieses Buch nur so als mittelmäßig. Es hat mich
nicht wirklich umgehauen und ich konnte dem Casting nicht viel
abgewinnen. Außerdem war mir America manchmal unsympathisch und mit den
Charakteren an sich konnte ich manchmal auch einfach nichts anfangen.
Der Schreibstil ist
für mich weder besonders noch unglaublich,
sondern einfach nur gut. Ich selbst, bin glaube ich mit zu hohen
Erwartungen an das Buch herangegangen.. Den zweiten Teil werde ich
trotzdem mal lesen und schauen, ob es sich für mich zum Positiven
wendet.
Ich gebe diesem Buch die Note 3.