Hallo ihr Lieben! Ich habe mich Ewigkeiten nicht mehr gemeldet und ich muss auch sagen, dass ich es echt vermisst habe. Mein Blog hat mir so viel Freude gemacht und ich hab es geliebt, mich mit euch über Bücher auszutauschen. Mittlerweile muss ich zugeben, dass das Lesen einfach immer mehr in den Hintergrund gerückt ist und ich zwischenzeitlich sogar das Gefühl hatte, komplett den Spaß am Lesen verloren zu haben.
Ihr wisst gar nicht, was das manchmal für Gedanken bei mir ausgelöst hat. Lesen und Bücher gehörten so lange zu meinem Leben und diese Passion auf einmal so zu verlieren, fand ich echt schade. Immer wieder wollte ich was posten, hatte aber nichts gelesen und fühlte mich irgendwie zu sehr in die "Bücher-Blogger" Ecke gedrängt. Ich habe aber auch gemerkt, dass niemand von außen mir diesen Stempel gegeben hat, sondern ich mir ganz allein. Und ich habe auch gemerkt, dass dieser Stempel mich eingeengt hat. Ich habe gemerkt, dass ich so viel mehr Interessen habe, die ich genauso gerne hier teilen möchte.
Wenn ich das noch tiefer fasse, ist mir auch aufgefallen, dass ich schon länger dazu tendiert habe, mich selbst kleiner zu machen und einfach nicht alles zu teilen und zu zeigen. Selbst wenn ich dazu Lust hatte, war da diese kleine Stimme in mir, die mir sagte: hey ne, lass es einfach, was macht dein Blog, deine Youtube-Videos, deine Gedanken und im Endeffekt DU schon für einen Unterschied?
Und während ich das gerade schreibe, merke ich erstmal wie hart ich zu mir selbst war und wie diese Selbstsabotage mich unzufrieden gemacht hat. Ich habe auch einen Grund gesucht, es nicht machen zu müssen, mich nicht in diese unbekannte Welt zu werfen, in der ich mich mehr zeige & mitteile, weil da gewisse Ängste mit verbunden sind.
Ich habe so oft Ängste mein Leben bestimmen lassen, habe mich abgehalten und bin nicht so authentisch gewesen, wie ich gerne gewesen wäre. Und ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich klar und deutlich sage, fast schon trällern, will: ich bin hier und ich habe was zu sagen und ich freue mich! Ich freue mich, weil ich mich meinen Ängsten stelle. Weil ich zu 100% weiß, dass ich über mich hinauswachse und mich ins Leben werfe, in dieses unfassbar schöne, spannende, ereignisreiche Leben und ich möchte alle Möglichkeiten für mich mitnehmen.
Neulich wurde ich gefragt, was meine größte Angst ist. Erst habe ich gelacht, weil ich irgendwie so viele verschiedene Dinge hätte nennen können. Höhenangst. Angst vorm Versagen. Angst, einsam zu sein.
Aber nach ein paar Minuten wurde es mir ganz klar: meine größte Angst ist es, am Ende meines Lebens unzufrieden mit mir selbst zu sein, weil ich nicht die Dinge gemacht habe, auf die ich Bock hatte. Ich habe so Angst davor, mein Leben nicht mit vollem Herzen zu leben. Ich habe Angst davor, dass meine Träume und Visionen nur in meinem Kopf bleiben und nicht ausgelebt werden. Das ist meine größte Angst und der möchte ich ausrichten, dass ich mich ihr stelle. Dass ich alles tun werde, um am Ende meines Lebens stolz zurückblicken zu können.
Ich hoffe es geht euch gut! Ich bin sehr dankbar für jeden einzelnen von euch!
Danke, dass ihr auf meiner Reise dabei seid! Es wird in nächster Zeit auf jeden Fall neuer Content kommen und ich freue mich schon auf alles, was kommt..
Fühlt euch gedrückt, ihr werdet geliebt!
In Liebe.