Rezension ✧ Admire the lights

 


Hallo ihr Lieben, heute rezensiere ich das Buch  "aDMIRE THE LIGHTS"  von Isabel Clivia

informationen


  • I. Clivia
  •      
  •  New Adult
  •        
  • 14.00€ in DE
  •      
  •  400 Seiten  
  •     

*( unbezahlte ) Werbung, 
Vielen herzlichen Dank an den cbt Verlag für dieses schöne Rezensionsexemplar! 


Klappentext
Seit Kurzem arbeitet Gemma im Fitnessstudio der Ocean Heart – einem modernen Luxus-Kreuzfahrtschiff für die High Society. Als sie mit Callan King trainieren soll, steht sie vor einer Herausforderung. Der attraktive Jungschauspieler ist so von sich überzeugt, dass Gemma keine Sekunde länger als nötig mit ihm verbringen möchte. Dann erhält sie jedoch ein lukratives Angebot: Sie soll Callan im Auge behalten und herausfinden, warum er zuletzt immer wieder in Skandale verwickelt war. Für Gemma ein moralisches No-Go. Aber nachdem ihre Familie in eine finanzielle Notlage gerät, sieht sie sich gezwungen, das Angebot anzunehmen.
Je mehr Zeit sie mit Callan verbringt, desto schlimmer werden ihre Gewissensbisse, denn der verschlossene Star ist ganz anders als gedacht. Schon bald kann sie das Herzklopfen in seiner Nähe nicht mehr ignorieren und muss sich zwischen ihren Gefühlen und ihrer Familie entscheiden.

Ein glamouröses Kreuzfahrtschiff, schicksalshafte Entscheidungen und knisternde Gefühle, die Polarnächte zum Leuchten bringen. Die Fortsetzung der prickelnden New-Adult-Trilogie auf dem Luxuskreuzer Ocean Heart.






meine meinung

Zu Beginn habe ich mich auf die Geschichte gefreut, da sie auf mich den Eindruck machte, eine lockere und entspannte Lektüre zu werden. Tatsächlich hat sich dies aber nur bedingt bewahrheitet - an einigen Stellen fand ich das Buch locker, allerdings lag für mich mehr eine unbestimmbar negative Stimmung in der Luft und entspannt war ich während des Lesens leider auch nicht.

Während der Lesende zu Beginn direkt mit Gemma's Geldproblemen konfrontiert wird, werden diese stets im Vordergrund gehalten und verschlimmern sich natürlich im Laufe des Buches, sodass sie ein unmoralisches Angebot annimmt und aus dem Star Callan King heimlich Informationen herauskitzelt. 

Ich muss leider zugeben, dass ich an vielen Stellen folgenden Gedanken hatte: Ich lese gerade ein Buch und ich merke es.
Um das kurz auszuführen: Ich liebe es zu lesen, aber noch viel mehr liebe ich es, wenn ich lese und es nicht merke. Wenn das Lesen so leicht und spielerisch von der Hand geht, dass währenddessen ein Film in meinem Kopf läuft und ich mich vollkommen in die Geschichte fallen lassen kann. Wenn das der Fall ist, vergesse ich manchmal den Fakt, dass ich gerade ein Buch aktiv lese. Die Aktion lesen wird auf einmal zweitrangig und die Geschichte wird "größer, realer".. 
Bei diesem Buch jedoch kam ich nicht drum rum, ständig darüber nachzudenken, wieso die Autorin das jetzt so umschrieben hat - die Gedanken und Erzählungen von Gemma waren für mich so präsent und so "formuliert", dass ich ständig darüber nachdenken musste, wieso weshalb warum diese Ausdrucksweise genutzt wurde. Ich weiß nicht, ob ich mir da irgendwie selbst im Weg stand, oder ob der Schreibstil der Autorin einfach nicht zu mir gepasst hat, aber ich wurde mit der Erzählweise einfach nicht warm. Dadurch wurde das Lesevergnügen deutlich gedämpft.

Gerade zu Beginn wurde sich auch wieder den üblichen Klischees bedient, wie Bad Boy, mürrisch, aber sexy, wunderschön, zum Anbeißen, aber auch wahnsinnig frech - arrogant, aber scheint ja doch das Herz am rechten Fleck zu haben und dann Gemma, die sich selbst als "stark" darstellt (und ich glaube auch, dass man sie so sehen soll und es so gewollt ist..), aber gleichzeitig unter dem Charme des Bad Boys innerlich einsinkt, äußerlich aber auf harte Schale tut und unnötig unfreundlich zu ihm ist. Achja und natürlich ist Gemma ja so anders, weil sie ihm mal Kontra gibt und er das aus seiner verblendeten Schauspieler-Welt nicht kennt. Naja gut. 
Ich habe leider an einigen Stellen ein genervtes Seufzen unterdrücken müssen - es ist einfach nichts Neues mehr. Es ist leider die alte "Leier", die mittlerweile so durchgespielt ist, dass mir die Charaktere irgendwie nichts "geben" konnten. Mir war allseits präsent, dass es ausgedachte Charaktere sind, die in gewisser Hinsicht illustriert und dargestellt werden und diese Darstellung war mir nicht subtil genug - sie war mir zu offensichtlich. 

Dies wurde auch durch die wechselnde Sichtweise zwischen Gemma und Callan nicht besser. Zudem hätte ich mich gefreut, wenn das Setting des Kreuzfahrtschiffes irgendwas in mir ausgelöst hätte, aber stattdessen fand ich es ziemlich langweilig. 

Auch die Handlung wollte mir nicht so recht das geben, was ich von einem guten Buch erwarte. Während wir über einige Dinge im Unklaren gelassen werden, was vermutlich der Spannung dienen sollte, sind andere Handlungszüge ziemlich schematisch und einfach zu durchschauen, wodurch ich das gesamte Buch über schon geahnt habe, wie es ausgehen wird. 

Bereits auf Seite 100 habe ich mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen, weil ich einfach keine Freude aufbringen konnte, habe mich aber durch das Buch gezwungen. 
Ich konnte keine Besserung feststellen und bin nun zu dem folgendem Fazit gekommen: 

Fazit:

Für mich fehlte leider einiges. Ich wurde mit den Charakteren und der Erzählweise nicht warm, fand die Handlung (für sich alleine) langweilig. Der Schreibstil war in Ordnung, aber irgendwie spukten mir ständig "wieso weshalb warum"-Fragen im Kopf, die mich das ganze Buch über im Kopf wirbelten und mir somit die Leichtigkeit nahmen - ich kann keine eindeutige Empfehlung aussprechen.


3.5 | 10 Punkten




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