informationen
Klappentext
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein
außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der
eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder
einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten
Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der
Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber
was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den
finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der
Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie
viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um
gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen. (Quelle: Verlag)
meine meinung
Das Buch habe ich günstig bei Rebuy ergattert und habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen.
Es geht um Gwendolyn,
genannt Gwen oder Gypsymädchen. Sie ist die Hauptfigur und aus ihrer Sicht wird uns alles
berichtet. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall gestorben.
Daraufhin wird sie zur Mythos Academy geschickt und ist dort seit circa 2
Monaten, also noch realtiv neu. Die Mythos Academy ist in meinen Augen
sowas wie ein mythologisches Internat ; dort werden Amazonen, Walküren,
Spartaner ausgebildet, um sich vor den Bösen zur Wehr
setzen zu können. Sie ist mir eigentlich sympathisch, abgesehen davon
dass sie sich für den Tod ihrer Mutter die Schuld gibt. Warum gibt
sie sich die Schuld für etwas, was sie nicht getan hat? Für etwas, was
vielleicht auch ohne diese Vorgeschichte hätte passieren können? Ist
in meinen Augen leider unbegreiflich, aber trotzdem blieb Gwen eben
Gwen und hatte ihre eigenen Charakter, den man entweder mag oder nicht.
Ich mochte sie, konnte ihre Denkweise manchmal jedoch nicht ganz
verstehen bzw. nachvollziehen und ihre Macken waren ebenso ein wenig
skurril. Dennoch war es mal schön, eine Protagonistin vor einem zu
haben, die nicht perfekt ist. Die ihre Macken und unterschiedlichen
Facetten hatte, was auch menschlich wirkte.
Daphne schien sehr fies zu
sein, meine Meinung ihr gegenüber änderte sich im Laufe des Buches aber
drastisch. (Ich spoiler nicht. Deshalb finde selbst heraus, warum sich
meine Meinung änderte.) Logan (der, wie ich finde, gar nicht so oft im
Buch vorkam) Hach Logan. Ich bin immer noch nicht sicher, was ich von
ihm halten soll. Einerseits total mysteriös, sexy und gleichzeitig
strahlt er manchmal gewisse Härte und Kälte aus, die mein Blut in den
Adern bestimmt hätte gefrieren können. Trotz der harten Aura um ihn
herum mochte ich ihn und freute mich immer auf die Momente, in denen er
auftauchte. Sein Image als männliches Betthäschen entging mir nicht und
ich fand das auch nicht so super. Trotzdem eilt er Gwen immer zur Hilfe
und das macht ihn echt niedlich. Bevor ich hier mit allen Charakteren so
weitermache (wie man sieht kann ich halbe Romane darüber schreiben),
fasse ich mal alles zusammen: Die Charaktere sind alle mit ihren Ecken
und Kanten, ihren unterschiedlichen Macken und Facetten. Dadurch wirkten
sie sehr lebendig und realistisch.
Die Idee und Umsetzung - Die Idee fand ich sehr gut, es ist interessant und generell mag ich Internats-Geschichten sehr gerne. Auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen, denn die Charakter wirkten lebendig. Vielleicht hapert es ein wenig an den ständigen Wiederholungen, die das ganze ein wenig runterzogen.
Fazit:
Die
Autorin hat eine Welt geschaffen, in der die Charaktere ihre eigenen
Ecken und Kanten und Facetten und Macken haben und damit sehr lebendig
wirkten. Die Idee und Umsetzung ist Miss Estep sehr gut gelungen. Leider
hapert es ein wenig an den ständigen Wiederholungen von Sachen, über
die sich der Leser längst im Klaren ist. Es war ein gutes Buch, dass ich
jedem empfehlen kann.
Ich gebe dem Buch schöne 6.5/10 Punkten
0 Comments
Ich freue mich über jeden Kommentar!