» Rezension | Percy Jackson 5 von Rick Riordan




 
Auf Percy Jackson und seine Freunde wartet ein heißer Tanz: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York. Dabei sind die olympischen Götter alle ausgezogen, um gegen das Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt versuchen die jungen Halbblute den Sitz der Götter zu verteidigen. Doch sie haben einen Verräter in den eigenen Reihen. 


Das Buch handelt von Percy Jackson, der Legastheniker ist und ADHS hat. Daher kann er sich nur schwer in der Schule konzentrieren. Er ist ein Halbgott, sein Vater ist Poseidon. 

Percy hat schon viele Abenteuer hinter sich und nun steht auch der vorausgesehene Krieg an. Ob Percy & co es schaffen die ganze Welt zu retten?


Percy ist der Protagonist. Er ist mutig, frech, tapfer, sympathisch und süß. Ich finde ihn unglaublich nachvollziehbar und konnte seine Gedanken wie seine Taten sehr gut verstehen. Er wird erwachsener, was man in jedem weiteren Buch deutlich merkt - das finde ich wirklich gut, denn dadurch wirkt er auch sehr glaubwürdig und realistisch.
Grover ist toll. Er hat eine lustige, ironische Art, die man einfach liebhaben musste. Außerdem war er sehr loyal; er stand zu seinen Freunden, egal was passierte. Und er versuchte immer, alles unter einen Hut zu bringen, was ich unheimlich süß finde.
Ich  mag ich Annabeth sehr gerne, obwohl ich sie teilweise ein wenig naiv finde. Sie ist genauso wie Percy und Grover ein Sympathie-Träger.

Auch Tyson (der Halb-Bruder von Percy) ist unglaublich liebenswert. Mit seiner kindlichen Art zaubert er einem immer wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht. Er ist tollpatschig, kindisch und einfach nur zum Knuddeln.
Was mir sehr imponiert, ist, dass man merkt, wie sie sich alle weiterentwickeln und erwachsener werden. Die Charaktere wirken dadurch alle sehr glaubwürdig. 

Die Idee gefällt mir sehr gut. Was ich ebenfalls bemerkenswert finde, ist, dass die Götter sehr gut in die Geschichte integriert wurden; man erlebt die Götter hautnah und sie wirken eben nicht perfekt, sondern haben auch alle ihre Macken und Probleme.

Der letzte Band der Percy Jackson Reihe konnte mich emotional packen. Ich habe geweint, als gäb's keinen Morgen.. Ich bin traurig, dass es schon vorbei ist und muss doch sagen, dass es ein würdiger Abschluss dieser tollen Reihe ist! 

Was mich gestört hat, ist, dass man von vielem nicht in Kenntnis gesetzt wird. Teilweise war es, vermute ich mal, um Spannung aufzubauen; bei mir bewirkte das irgendwie das Gegenteil xD Ich weiß nicht, ich fühlte mich ausgeschlossen, weil ich vieles nur indirekt mitbekommen habe.
Was ich ebenfalls schade finde, und was mir auch bei der ganzen Reihe aufgefallen ist, ist, dass das Ende vom vorherigen Band nicht aufgegriffen wurde. :/

Außerdem gab es in meinen Augen einen Logikfehler: Es gibt nicht nur in New York Halbgötter oder? Wenn das Ende bevorsteht, wieso kommen diese Halbgötter Percy und co nicht zu Hilfe?..
Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, das machte das Lesen sehr angenehm und unbeschwert. (Daher auch unbedingt was für Kinder ab 10, 11 Jahren) Es war ein sehr abwechslungsreicher, humorvoller und auch schnell zu lesender Schreibstil, der aber auch Buch für Buch 'besser' wird.

   
Der letzte Teil der Percy Jackson Reihe konnte mich emotional nochmal richtig mitnehmen, so dass ich Rotz und Wasser geheult habe. Es gab für mich kleine Schwächen, über die man gut hinwegsehen kann. Ich kann diese Reihe jedem ans Herz legen. Dieser Teil ist ein würdiger Abschluss für eine tolle Reihe.

Ein MUSS für alle Griechische Mythologie-Fans. ♥
 
2+ ♥