» Rezension | Liv forever von Amy Talkington




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     Liv spürt augenblicklich, dass es im Internat »Wickham Hall« nicht mit rechten Dingen zugeht: Wer oder was verbirgt sich in dem alten Gemäuer? Weiß der scheinbar unnahbare Malcolm etwas darüber? Liv verliebt sich in ihn. Unsterblich. Doch dann wird Liv hinterrücks ermordet. Aber sie ist nicht tot, sondern geistert mit den Seelen vieler anderer verstorbener Mädchen durch die Schule. Ist sie verflucht? Wie lässt sich der Bann brechen? Kann Liv zu Malcolm zurückkehren? Bald stößt sie auf das dunkle Geheimnis von »Wickham Hall« ...




    Es geht um Liv Bloom, die in das Internat Wickham Hall zieht. Dort lernt sie Malcom kennen und verliebt sich. Und plötzlich geschieht der Mord an ihr und sie geistert als Geist in Wickham Hall herum. Ob sie den Mord aufklären und ob sie zu Malcom zurückkehren kann, müsst ihr selbst herausfinden! :) 


    Liv Bloom war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre nette Art konnte mich sofort überzeugen und irgendwie mochte ich sie sehr gerne. Sie war jemand, der das Leben nahm wie es kam - und sie hat nicht einmal rumgemeckert. Sie war an sich einfach eine sehr positive Protagonistin. Malcom ist eben Malcom. Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass ich mit ihm nicht ganz warm geworden bin. Er war eher ein ruhiger Typ, romantisch und süß und an sich passte er auch großartig zu Liv. Zwar konnte ich mit Malcom nicht warm werden, dagegen aber mit Gabe. Gabe ist anfangs vielleicht ein wenig verspannt, was Freundschaften angeht, aber er öffnet sich immer mehr und zeigt uns seinen Charakter, der sehr facettentreich ist. Ich konnte Gabe voll und ganz nachvollziehen. 

    Was mir an der Geschichte auch gefällt, ist, dass manchmal Kapitel aus der Version von anderen Geistermädchen geschrieben wurden. Dies lässt uns ein Einblick in das Leben der anderen Geister werfen und frischt die Geschichte immer wieder auf.


    Die Idee & Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. Obwohl ich leider auch sagen muss, dass dich Geschichte zwar gut ist, aber nicht für immer in meinem Kopf sein wird. Es ist kein Buch, dessen Geschichte sich in mein Gehirn einbrennt - sondern eher eine ruhige Geschichte, die leichte Spuren hinterlässt, die dann irgendwann (leider) auch verblassen. (Ich hoffe, man versteht das so ^^) 

    Die ersten hundert Seiten waren eher auf das Internat und den Einzug gerichtet, aber dann nahm die Geschichte eine spannende Fahrt an und zog einen sehr mit. Zwischen durch wurde es dann wieder ruhig, was einem Luft zum Atmen gab und dazu, sich die Puzzelteile zusammenzureimen. Die Geschichte an sich war nicht unbedingt vorhersehbar, sondern meiner Meinung nach ein wenig offensichtlich. Ich hab mir das im Laufe des Buches auch schon ein wenig gedacht. 


    Der Schreibstil von Frau Talkington ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich schnell lesen. Innerhalb weniger Stunden hatte ich vielmehr Seiten hinter mir, als ich gedacht hätte. 

    Die Liebesgeschichte zwischen Malcolm & Liv ist einfach süß, sie nähern sich langsam an und verlieben sich dann unsterblich ineinander. Wirklich niedlich gemacht. 

    Was mir auffiel, ist, dass es viele Vergleiche von Künstlern gab. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, ständig die genannten Bilder und Künstler zu googlen und habe es dann einfach auf sich belassen. Nicht unbedingt ein Kritik-Punkt, aber es ist mir eben aufgefallen. 

    Das Ende fand ich zwar traurig, aber es war auch gleichzeitig sehr schön.



    Liv forever ist ein schönes Buch, das sowohl ruhige, als auch spannende Momente hat. Die Charaktere sind sehr nachvollziehbar und sympathisch. Die Idee und Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen, jedoch muss ich sagen, dass die Geschichte an sich leichte Spuren in meinem Kopf hinterlassen haben, die aber irgendwann verschwinden werden (Also wird die Geschichte !für mich! wahrscheinlich schnell in Vergessenheit geraten) Es hatte leider nicht das gewisse etwas, deshalb gebe ich dem Buch nur die Note 2.



     Note 2.