» Rezension | Percy Jackson 4 von Rick Riordan





 


Die Armee des Kronos wird immer stärker! Nun ist auch Camp Half-Blood nicht mehr vor ihr sicher, denn das magische Labyrinth des Dädalus hat einen geheimen Ausgang mitten im Camp. Nicht auszudenken, was passiert, wenn der Titan und seine Verbündeten den Weg dorthin finden! Percy und seine Freunde müssen das unbedingt verhindern. Unerschrocken treten sie eine Reise ins Unbekannte an, hinunter in das unterirdische Labyrinth, das ständig seine Form verändert. Und hinter jeder Biegung lauern neue Gefahren ...


Das Buch handelt von Percy Jackson, der Legastheniker ist und ADHS hat. Daher kann er sich nur schwer in der Schule konzentrieren. Er ist ein Halbgott, sein Vater ist Poseidon. 

Percy hat schon viele Abenteuer hinter sich, doch der Krieg steht erst noch bevor. Doch davor müssen Percy und seine Freunde das Camp retten, um dies zu tun müssen sie in das Labyrinth. Dort erwarten sie verzweigte Gänge, Götter und Monster.

Schaffen sie es rechtzeitig das Camp zu retten? 



Percy ist der Protagonist. Er ist mutig, frech, tapfer, sympathisch und süß. Ich finde ihn unglaublich nachvollziehbar und konnte seine Gedanken wie seine Taten sehr gut verstehen. Er wird erwachsener, was man in jedem weiteren Buch deutlich merkt - das finde ich wirklich gut, denn dadurch wirkt er auch sehr glaubwürdig und realistisch.

Grover ist toll. Er hat eine lustige, ironische Art, die man einfach liebhaben musste. Außerdem war er sehr loyal; er stand zu seinen Freunden, egal was passierte. Und er versuchte immer, alles unter einen Hut zu bringen, was ich unheimlich süß finde.

Ich  mag ich Annabeth sehr gerne, obwohl ich sie teilweise ein wenig naiv finde. Sie ist genauso wie Percy und Grover ein Sympathie-Träger.

Auch Tyson (der Halb-Bruder von Percy) ist unglaublich liebenswert. Mit seiner kindlichen Art zaubert er einem immer wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht. Er ist tollpatschig, kindisch und einfach nur zum Knuddeln.

Was mir sehr imponiert, ist, dass man merkt, wie sie sich alle weiterentwickeln und erwachsener werden. Die Charaktere wirken dadurch alle sehr glaubwürdig. 


Die Idee gefällt mir sehr gut. Was ich ebenfalls bemerkenswert finde, ist, dass die Götter sehr gut in die Geschichte integriert wurden; man erlebt die Götter hautnah und sie wirken eben nicht perfekt, sondern haben auch alle ihre Macken und Probleme. Die Handlung nahm gegen Mitte wieder Fahrt an und wurde spannend. Die meisten Wendungen habe ich mir schon gedacht, was jetzt aber nicht meine positive Meinung ändert!: )


Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, das machte das Lesen sehr angenehm und unbeschwert. (Daher auch unbedingt was für Kinder ab 10, 11 Jahren) Es war ein sehr abwechslungsreicher, humorvoller und auch schnell zu lesender Schreibstil.

   

Der dritte Teil der Percy Jackson-Reihe ist eine gute Fortsetzung, die das Potenzial jedoch nicht ganz ausgeschöpft hat. Endlich ging es mit der Handlung ein wenig voran. Obwohl es für mich vorhersehbar war, hat es mir trotzdem Spaß gemacht. Der Schreibstil ist kindlich bis jugendlich gehalten und daher ist diese Reihe auch sehr für 10-11 Jährige zu empfehlen.

Ein MUSS für alle Griechische Mythologie-Fans. ♥

 

Eine gute 2 =)