» Rezension | Meeresrauschen von Patricia Schröder




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Ein hübsches Cover meiner Meinung nach. Dieses Mädchen mit den türkisen Augen und dem starrem Blick erinnert mich an (und das soll vermutlich auch so) Elodie. Der rote Seestern passt ebenfalls zum Thema und zum Cover. Also Fazit; Es ist ein schönes Cover



 Spoilergefahr.
„Gordy war das größte Geschenk und zugleich der schlimmste überhaupt vorstellbare Schmerz. Und plötzlich war mir klar, dass ich zuerst ihn loslassen musste …“ Als Gordian von seiner Reise in den Atlantik zurückkehrt, bleiben Elodie und ihm kaum Zeit, ihre Liebe zu genießen. Kyan sinnt auf Rache: für Elliots Tod und für seine Schmach, die er im Kampf mit Gordian erlitten hat. Cyril offenbart Elodie einen Teil seines Geheimnisses und kämpft um ihre Zuneigung, und ein Wiedersehen mit Javen Spinx offenbart neue Überraschungen. Die Unruhe in Rubys Clique und die schwelende Feindschaft unter den Meeresbewohnern lässt die Stimmung endgültig umschlagen, und inmitten der katastrophalen Ereignisse ist plötzlich Gordian verschwunden. Doch als Elodie sich blindlings ins Meer stürzt, um ihn zu retten, muss sie sich unversehens dem wahren Ausmaß ihrer Bestimmung stellen. Hals über Kopf und ohne auf ihr Herz zu hören, flieht Elodie von der Insel und vor sich selbst, um Guernsey, um Gordian zu vergessen. Doch längst steht mehr auf dem Spiel als ihre Liebe zu Gordy, und Elodie muss erkennen, dass sie ihrer Bestimmung nicht entgehen kann. Aber welchen Preis ist sie bereit, dafür zu zahlen? Der zweite Teil der betörenden Meeressaga um das Schicksal eines Menschenmädchens und eines Nix’, die nicht zusammenpassen und dennoch unwiderruflich zusammengehören. (Quelle: Amazon)



Die Handlung geht stetig voran. Elodie lebt weiterhin bei ihrer Tante Grace auf Guernsay. Jetzt jedoch bekam sie schreckliche Alpträume: Sie träumt davon, dass sie jemand küsst und sie daran stirbt. Wenn sie danach aufwacht, ist es nass in ihrem Bett. Es bleibt den ganzen Teil über spannend und man kann nicht aufhören zu lesen. Die Wendung Mitte des Buches haut nochmal Spannung raus.


Ruby mutierte zu einen meiner Lieblings-Charakteren. Ihr mutiger, willensstarker Charakter gefiel mir und auch ihren Humor fand ich großartig. Elodie fand ich anfangs einfach nur lasch, jedoch überzeugte sie mich von Seite zu Seite mehr: Sie legte ihr 'kindliches' Gehabe ab und machte einen Sprung Richtung Erwachsen-werden. Ich entdeckte eine neue stärkere und realitätsbezogene Elodie, die mir viel sympatischer war als die von Band 1. Goridan ist für mich eines der schlechteren Charaktere des Buches. Ich konnte ihn mir schlecht vorstellen und auch seine Art war irgendwie nicht überzeugend. Cyril wurde gut beschrieben, sein vielschichtiger Charakter gefiel mir gut, auch, seine tiefgründige Seite. Er wird als sehr oberflächlich dargestellt, doch in diesem Teil und auch in Teil 3 kommen mehr seiner Seiten zum Vorschau. Im Band 1 betrachtet ich ihn als arroganten und merkwürdigen Typen. In Band 2 lernte ich ihn näher kennen, gewöhnte mich an seine 'Andersartigkeit' und schloss ihn irgendwie ins Herz. Die Clique überzeugte mich mit verschieden Charakteren aller Art. Die Liebe zwischen Gordy und Elodie ist schwer zu beschreiben; sie machen viel durch, dennoch nervte sie mich zunehmend: Dieses ewige Hin-und-Her zwischen ihnen war einfach nur nervig, und auch dieses 'Ich-muss-Gordian-sofort-finden-wenn-er-mal-weg-ist' Gerede von Elodie war einfach unsympathisch und übertrieben. Das ist das nervigste im Buch. Die Wendung mitte des Buch lässt noch mehr Spannung zu und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wie im Vorgänger auch einfach toll. Ihre flüssigen Sätze sind oft ziemlich lang, was aber nicht störte. Allem in einem habe ich nur an der Liebesbeziehung zwischen Gordy und Elodie zu meckern. 


Eine gute Fortführung der Trilogie. Die (meisten) Charaktere sind gut ausgearbeitet und konnte mich überzeugen. Die Handlung war gut und die Wendung Mitte des Buches ließ noch mehr Spannung und Nervenkitzel zu. Das einzige Negative ist die Liebesbeziehung zwischen Elodie und Gordy, die zunehmend genervt hat. Deshalb ziehe ich ein Herz von 5 ab. Ansonsten konnte mich der Schreibstil von Patricia Schröder wieder fesseln und im Nu war das Buch zu Ende gelesen.
Ich empfehle dieses Buch jeden Fantasy-Fans und Wasserratten die gerne mit Wasser-Mythen & Legenden zutun haben. ;)


Ich gebe dem Buch die Note 2







über die Autorin.


Patricia Schröder , 1960 geboren, wuchs in Düsseldorf auf. Als ihre Kinder auf die Welt kame, zog sie sich in Norden auf eine kleine Warft zurück. Anfangs vermisste sie den Trubel der Stadt, und so fing sie an sich Geschichten auszudenken. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen in Deutschland und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht. (Quelle: cbj)