» Rezension | Rubinrot von Kerstin Gier



Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel in London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht





Das Buch handlet von der sechzehnjährigen Gwendolyn. Ihre Familie hat einige Geheimnisse, in die sich jedoch nicht eingeweiht wird. Doch als sie plötzlich in einem anderen Jahrhundert landet, wird klar: Sie hat das Zeitreise-Gen geerbt, das eigentlich ihre Cousine Charlotte hätte haben sollen. Diese Tatsache bringt einige Probleme mit sich und einen Typen, der ihr Leben nochmal verkompliziert. 


Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn Kerstin Giers Schreibstil kann einen gleich mitreißen. Auch konnte ich mich direkt mit Gwendolyn anfreunden und hatte keine großen Anfangsschwierigkeiten.


Die Protagonistin und Ich-Erzählerin Gwendolyn ist eine super sympathische Person, zu der ich direkt eine guten Draht aufbauen konnte. Ihr Humor ist fantastisch und in vielen Dingen konnte ich sie gut nachvollziehen. Ebenso war sie taff und vielleicht auch ein wenig naiv. Trotzdem war sie sehr positiv gestimmt. Mit ihr macht es einfach total Spaß! 

Dann ist da natürlich noch ein Typ namens Gideon, der vor Arroganz und Unnahbarkeit nur sprüht.. Auf den ersten Blick zumindest.. Gegen Ende des Buches muss ich ehrlich sagen, dass mich seine Haltung (zumindest Gwendolyn gegenüber) sehr glücklich macht. Ebenso bin ich begeistert davon, dass er nicht einfältig ist, sondern viele Seiten hat. Einige kommen in den Folgebänden vielleicht noch intensiver zum Vorschein, wer weiß?

Auch fand ich Gwendolyns Mutter richtig cool. Und Großtante Maddy ist Herzlichkeit in Person. Auch Leslie mochte ich direkt, denn sie hatte etwas so Freundliches und Offenes an sich.

Wen ich natürlich nicht leiden konnte, war Tante Glenda, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Sie nervte mich ziemlich mit ihrer Show und den falschen Behauptungen.


Die Idee ist echt süß, vor allem ist auch die Umsetzung total bezaubernd gelungen. Meiner Meinung nach hätte noch ein wenig Action gefehlt, so ein kleinen Funken mehr vom 'besonderen Etwas'. Trotzdem ist es sehr lesenswert, denn dank dem Schreibstil von Kerstin Gier und auch den Charakteren war es einfach amüsant und spaßig. Wirklich zu empfehlen, für Leute die auf Zeitreise- mit einer zarten Liebesgeschichte stehen.


Der Schreibstil ist so toll, weil er einen mitreißt und dabei total locker ist. Mit einer guten Prise Humor, lustigen Dialogen und interessanten Situationen. Die Autorin fasst Situationen gut zusammen, ohne allzu ausschweifend zu sein. Sie schafft es, einem die Gefühle der Charaktere ohne großes Plim-Plam näherzubringen. Auch war der Schreibstil sehr jugendlich gehalten und somit schnell lesbar! 



Ein toller Auftakt, mit Humor und Witz! 

Es hat richtig Spaß gemacht das Buch zu lesen, was einmal an dem brillianten Schreibstil von Kerstin Gier liegt und auch an Gwendolyn, dessen Humor einfach grandios ist. Für mich war das Buch locker wegzulesen, dafür braucht man also nicht so lange, wenn man Zeit hat. Das lag auch am Schreibstil, der super locker ist. Wirklich empfehlenswert - Für diejenigen, die ein Buch mit coolen Fantasy-Elementen und einer zarten Liebesgeschichte (die aber nicht allzu sehr im Fokus steht) suchen!

Note 2 :)