» Rezension | Hope Forever von Colleen Hoover




  




  • 528 Seiten 
  • ISBN: 9783423716062 
  • Dtv- Verlag





Die 17-jährige Sky ist starken Gefühlen bisher aus dem Weg gegangen. Wenn sie einem Jungen begegnet, verspürt die normalerweise keinerlei Anziehung, kein Kribbeln im Bauch. Im Gegenteil. Sie fühlt sich taub. Bis sie auf Dean Holder trifft, der ihre Hormone tanzen lässt. Es knistert heftig zwischen den beiden und der Beginn einer großen LIebe deutet sich an. Doch dann tun sich Abgründe aus der Vergangenheit auf, die tiefer und dunkler sind, als Sky sich vorstellen kann.







 

Sky  ist ein Mädchen, das nichts fühlt, wenn Jungs sie küssen oder sie sich in deren Nähe befindet. Recht schnell lernt sie Holder kennen, der bei ihr auf einmal Gefühle wachruft, von denen sie nicht wusste, dass es sie gibt. Während die beiden sich immer näher kommen, schleicht sich die Vergangenheit wie aus dem Nichts an und reißt alles in Fetzen. Warum kommt ihr Holder so bekannt vor? Warum kann er in ihr Gefühle wecken? Und wieso empfand sie bei anderen Jungs immer so ein Taubheitsgefühl? Hat das alles miteinander zu tun oder ist das bloß Schicksal? Und wie wird Sky die Wahrheit verkraften?




Sky, unsere Protagonistin ist 17 Jahre alt und an sich wirklich sympathisch. Ihre Art war angenehm. Aber ich muss erwähnen, dass sie manchmal einfach nur träge war. Im Sinne von "Kein Feuer im Hintern". Selbst als sie Holder kennengelernt hat, hat sich das nur minimal verbessert. Davon abgesehen ist Sky aber ganz liebenswürdig.

Holder, eigentlich heißt er ja Dean Holder, aber er wird einfach mit seinem Nachnamen angesprochen (warum auch immer), ist ein Junge, der viel älter wirkt, als er tatsächlich ist. Ein 18-jähriger verfügt selten über so eine Reife wie er. Ich hätte es besser gefunden, wenn Holder älter gewesen wäre - das wäre dann wenigstens realistisch. Trotzdem mochte ich Holder. Er schien fürsorglich zu sein und Sky bedeuete ihm wirklich etwas.

Six ist eine der Wenigen gewesen, die ich von Anhieb mochte. Sie hatte das Gewisse Etwas und war einfach gut drauf. Leider hatte man nicht so viel von ihr (gerade mal ein paar Seiten), dann wurde sie einem schon entzogen.

Brecking war für mich ein bisschen fragwürdig. So richtig warm wurde ich mit ihm nicht. Auch weil er mir ein wenig zu 'Klischee-überzogen' vorkam.

× Die Charaktere sind nicht schlecht, aber leider auch nicht überragend.



Den Schreibstil von Colleen Hoover mag ich echt gerne. Er ist flüssig und angenehm zu lesen und gleichzeitig unglaublich tiefgründig. 


Ich weiß nicht, ob es an dem Genre liegt oder daran, dass die Autoren nicht mehr wissen, über was sie schrieben sollen. Denn ich hatte das großartige Gefühl so ein Buch schon mal gelesen zu haben. Irgendwie finde ich zu viele Parallelen zu anderen Büchern. Die Idee ist ganz süß. Doch an der Umsetzung harpert es einfach. Es war so langatmig, dass ich ständig auf die Seitenzahl gucken musste. Erst gegen Ende, da wo die unerwarteten Wendungen kamen, erst dann konnte es mich zumindest ein bisschen mitreißen. Einige Wendungen waren echt krass, andere widerrum hatte ich schon erwartet. Es war so ein Mischmasch. Das Buch ist nicht schlecht, nein. Aber auch nicht super duper. Für mich ist es ein durchschnittliches Buch, das mich leider nicht berühren konnte. Trotzdem lohnt sich ein Blick darauf, allein wegen dem tollen Schreibstil von Colleen Hoover!


  
Das Buch konnte mich leider nicht vollstädnig von sich überzeugen. Erst gegen Ende kam Spannung auf. Daher war gerade der Anfang und die Mitte von einer zähen Langatmigkeit geprägt. Die Charaktere waren nett, aber nicht überragend. Wenigstens der Schreibstil blieb Colleen Hoover-treu und war tiefgründig und flüssig zu lesen. Mich hat es leider enttäuscht, meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Trotzdem ist es was Nettes für Zwischendurch