Hallöchen! Heute rezensiere ich das Buch "Mr Summer" von Vi Kleeland.
informationen
Klappentext
Niemand würde glauben, dass der unnahbare Workaholic Beckham Cross auch seine weichen Seiten hat. Doch eine davon ist die Liebe zu seiner Großmutter Louise. Umso fassungsloser ist Beck, als er erfährt, dass Louise samt Bucket-List auf Weltreise gegangen ist. Hinterlassen hat sie ihm nur den Kontakt ihrer Freundin Eleanor. Doch die macht sich über seine Sorgen lustig und schickt Fotos von Fallschirmsprüngen und Tauchgängen mit Haien. Kurzerhand besteigt Beck ein Flugzeug zu den Bahamas, um die alten Damen zur Vernunft zu bringen. Spätabends angekommen, lernt er an der Hotelbar Nora kennen. Und als er am nächsten Morgen Louise überrascht, muss er feststellen, dass Eleanor keineswegs die streitlustige Alte ist, die er erwartet hat, sondern Nora von letzter Nacht …
meine meinung
Letztes Jahr habe ich schon zwei Bücher von der Autorin (und der Co-Autorin Penelop Ward) gelesen und beide Bücher fand ich unfassbar unterhaltsam. Sie waren lustig, haben mich zum Kichern gebracht und hatten die nötige Tiefgründigkeit und Emotionalität, die ich mir bei Büchern wünsche.
Daher bin ich mit ziemlich guten Erwartungen an dieses Buch von Vi Kleeland herangegangen und habe mich schon sehr gefreut, es zu lesen.
In diesem Buch begleiten wir die junge Eleanor, abgekürzt Nora, die mit Louise eine Reise macht. Louise ist die Großmutter von Beck (unserem männlichen Protagonisten) und erneut an Krebs erkrankt, diesmal jedoch hat Louise sich entschieden, die letzten Momente ihres Lebens damit zu verbringen, Neues zu erleben und sich lebendig zu fühlen. Auf dieser Reise begleitet sie Nora, eine junge Frau, die eine gute Freundin von Louise ist. Jedoch begeben sich beide in einige heikle Situationen, aus denen sie 'gerettet' werden müssen und daher reist Beck an und hilft ihnen. Jedoch fliegen Funken zwischen Beck und Nora hin und her und Beck beschließt ein paar Tage länger zu bleiben, um auf die beiden Acht zu geben.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf und die Handlung war wirklich angenehm vom Tempo her. Tatsächlich ließen sich die Seiten so schnell lesen, dass ich ganz verwundert war, wie schnell ich vorankam.
Ich fand es schön, dass Nora und Beck abwechselnd aus der Ich-Perspektive die Geschichte weitererzählt haben, wodurch man beide gut kennenlernen konnte. Dennoch kam es mir manchmal so vor, als würde ich die Charaktere nicht wirklich richtig kennen und die Verbundenheit zu ihnen kam nicht so auf, wie ich es mir gewünscht hätte.
Ich fand es schön, dass Nora und Beck abwechselnd aus der Ich-Perspektive die Geschichte weitererzählt haben, wodurch man beide gut kennenlernen konnte. Dennoch kam es mir manchmal so vor, als würde ich die Charaktere nicht wirklich richtig kennen und die Verbundenheit zu ihnen kam nicht so auf, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Schreibstil war wie immer sehr leicht zu lesen und angenehm, wobei ich die Ausdrucksweise etwas vulgärer fand als bei den anderen Büchern der Autorin. Das ist mir an machen Stellen ein bisschen zu viel gewesen, aber ich denke, da kann man gut drüber hinwegsehen.
Zum Ende hin nahm das Buch auch eine spannende Wendung, mit der ich wirklich nicht gerechnet habe. Sie hat mich vollkommen überrascht und ab dann wurde klar, dieses Buch verdient deutlich mehr Punkte, als ich zunächst gedacht hätte. Es hat mich emotional abgeholt und die anfängliche Distanziertheit ergab plötzlich Sinn. Ich bin froh, es gelesen zu haben!
Fazit:
7/10 Punkten
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