Hallo ihr Lieben, heute rezensiere ich das Buch "I loved you in another life" von David Arnold
informationen
Klappentext
EVAN hat Pläne. Ein Gap-Year in Alaska verbringen, sicherstellen, dass sein kleiner Bruder und seine alleinerziehende Mutter versorgt sind, und seine Therapie fortsetzen, um den Weggang seines Vaters zu verarbeiten. Aber nachdem seine Mutter eine unerwartete Diagnose erhält, lösen sich Evans Pläne in Luft auf … bis er etwas hört: einen Song, den nur er hören kann …
SHOSH hat Träume. Als Highschool-Theater-Legende befindet sie sich auf direktem Weg auf ein College in LA, ein aufgehender Stern am Schauspielhimmel. Doch als ein betrunkener Fahrer ihrer Schwester das Leben nimmt, erlischt dieser Stern – und ein sanftes Lied erklingt in ihrem Kopf. Was hat es mit diesem seltsamen Lied auf sich? Und gibt es Seelen, die einfach füreinander bestimmt sind? Gestern, heute und für immer?
Eine ergreifende Liebesgeschichte über zwei Teenager, deren Seelen sich im Laufe der Zeit immer wieder begegnen.
SHOSH hat Träume. Als Highschool-Theater-Legende befindet sie sich auf direktem Weg auf ein College in LA, ein aufgehender Stern am Schauspielhimmel. Doch als ein betrunkener Fahrer ihrer Schwester das Leben nimmt, erlischt dieser Stern – und ein sanftes Lied erklingt in ihrem Kopf. Was hat es mit diesem seltsamen Lied auf sich? Und gibt es Seelen, die einfach füreinander bestimmt sind? Gestern, heute und für immer?
Eine ergreifende Liebesgeschichte über zwei Teenager, deren Seelen sich im Laufe der Zeit immer wieder begegnen.
meine meinung
I loved you in another life handelt kurzgefasst von Evan und Shosh. Evan ist ein verantwortungsvoller junger Mann, der sich um seinen jüngeren Bruder und um seine Mutter kümmert und viel Fürsorge zeigt. Er befindet sich im letzten Highschool Jahr und möchte danach ein Gap-Year in Alaska machen. Allerdings macht das Leben ihm einen kleinen Strich durch die Rechnung und wir erleben, wie es für ihn weitergeht. Aus der Ich-Perspektive erzählt uns Evan also, wie er mit vielen kleinen Herausforderungen im Leben umgeht, gehen mit ihm zu seiner Psychologin und ... Trommelwirbel: wir lernen Shosh kennen (ihr gemeinsames Aufeinandertreffen fand für mich allerdings viel zu spät statt).
Neben Evans Erzählungen erfahren wir auch von einem auktorialen Erzähler, wie Shosh die Tage meistert und sich durchs Leben schlägt. Ihre Schwester ist bei einem Autounfall umgekommen und seitdem trauert Shosh, versucht sich irgendwie über Wasser zu halten - nur nicht mit Wasser, sondern mit Alkohol. Trauernd und wütend lernen wir sie kennen, jedoch fehlte mir manchmal die Nähe zu ihr. Durch den unpersönlichen Erzähler gibt es immer eine Barriere, durch die nie richtig nah an Shosh herankommen. Aus erzählerischer Perspektive eigentlich auch wieder interessant gemacht, denn so transportiert wird auch Shosh Leben- sie hält alle auf Abstand und lässt niemanden wirklich an ihrem Gefühlsleben teilhaben, auch uns Leser nicht wirklich.
Leider muss ich sagen, dass ich besonders in den ersten 200 Seiten Schwierigkeiten hatte. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, denn diese Mischung aus Jugendsprache, Eloquenz und Ausdrücken, von denen ich noch nicht gehört habe, war manchmal zu viel des Guten. Die vielen sprachlichen Mittel zeichnen dieses Buch aus, wirken manchmal aber auch etwas wahllos.
Zudem vermischen sich manchmal Gedanken und Realität von Evan - er ist in der Hinsicht kein guter Erzähler, weil er manchmal durcheinander erzählt, teilweise von Dingen, die schon etwas her sind, teilweise so wirr, dass man nicht weiß, was gerade Sache ist. Zum Beispiel gab es einen Moment, in dem er uns erzählt, dass dieser Typ es nicht anders verdienen würde, als geschlagen zu werden und deshalb schlägt er zu. But turns out: Er hat gar nicht zugeschlagen. Das hat mich tatsächlich an einigen Stellen verwirrt und mich aus dem Konzept gebracht. Ich habe mich reingefuchst, das hat aber auch seine Zeit gedauert und von mir mehr Konzentration abverlangt, als ich gedacht hätte.
Davon abgesehen fand ich den Moment, als sie sich endlich richtig kennenlernten, wunderschön - wenn auch, wie schon angemerkt, zu spät. Meine Erwartungen an das Buch trafen alle nicht zu, ich bin also ziemlich überrascht worden und hatte mir das Buch ganz anders vorgestellt. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass auch wenn der Anfang & die Mitte mir etwas Zeit und Konzentration geraubt haben, mir das Ende sehr gut gefallen hat und ich es sehr spannend fand, wie die vielen kleinen Momente und Geschichten zusammen ein magisches Mosaikbild ergeben haben. Ich hatte Gänsehaut und bin irgendwie verwirrt und gleichzeitig zufrieden.
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