» Rezension | Das göttliche Mädchen von Aimée Carter
Du kannst das Leben deiner Mutter retten – wenn du als Wintermädchen bestehst! Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein. Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
Kate ist die Hauptperson und wir haben aus ihrer Sicht alles beschrieben bekommen. Ich mochte Kate eigentlich ganz gerne, jedoch mochte ich dieses 'ich-schaff-das-nicht' Gehabe von ihr überhaupt nicht. Ansonsten war sie nett. Was ein bisschen irritierend war, ist, dass sie von jetzt auf gleich in Henry verliebt war. Henry alias Hades ist ein wie im Klappentext schon gesagt ein stiller Typ. Ich mochte ihn gerne. Er war eher mysteriös und still, fast schon unnahbar, aber mit der Zeit öffnet er sich und man sieht einen süßen, einfach nur einsamen jungen Mann James, Ava und noch viele andere waren nett bzw. wichtig in der Geschichte. Ava zum Beispiel mochte ich von Beginn an, weil ich mich ein wenig mit ihr identifizieren konnte - dieses fröhliche, aufgeweckte gefiel mir an Ava ganz besonders!
Die Idee und Umsetzung finde ich sehr gelungen. Die Idee mit dem Wintermädchen und den Prüfungen finde ich sehr gut und auch toll umgesetzt.
Es ist nicht unbedingt Action-reich aber Aimée Carter erzeugt gewisse Spannungen, zum Beispiel zwischen Henry und Kate. Und auch kleine Geschehnisse machen das ganze nicht langweilig.
Ich habe mir die Prüfungen jedoch irgendwie anders vorgestellt o.O
Unrealistisch waren für mich jedoch die schnellen Freundschaften und die plötzliche Verknalltheit.
Leider war es für mich sehr vorhersehbar, was mir ein wenig die Lust genommen hat. Außerdem waren mir die Charaktere teils zu oberflächlich bzw. einfach nicht sehr tiefgründig. Das sind so die Gründe, weshalb ich mich für die Note 2- entschieden habe! :)
Ein schöner Auftakt einer Trilogie, mit einer schönen Idee und guter Umsetzung. Der Schreibstil war an sich sehr gut, obwohl er für mich manchmal abgehackt wirkte. Die Charaktere waren realistisch, sympatisch aber auch nicht sehr tiefgründig. Leider war es auch ein bisschen vorhersehbar und auch die schnellen Freundschaften und schnelle Verliebtheit war eher unrealistisch. Trotz ein wenig Kritik ist an dem Buch sonst nichts zu bemängeln und man hat definitiv Lese-Vergnügen. Ein schönes Buch, voll mit Liebe, Freundschaft, Stärke und einer Portion griechischer Mythologie! :)