Warum ich aufhöre Verstecken zu spielen.


Freiheit.
Leichtigkeit.
Leben.
Als ich durch die Straßen Zadars (Kroatien) ging, fiel mir eins besonders auf. Egal welche Uhrzeit es war, egal wie warm und heiß die Sonne auf uns niederschien - überall waren Menschen. Menschen, die rausgingen, Erledigungen machten, lachten, aßen, rumliefen. Touristen. Heimische. Ein Mix aus so vielen verschiedenen Menschen- alt, jung, klein, groß, dick, dünn - wir sind alle gleich und doch sind wir alle unterschiedlich. 
Vögel zwitschtern, Kirchenglocken läuteten, das Schreien von Kindern, Lächeln in Gesichtern und die Gerüche von unzähligen Parfüms, Pizza und Salz. 
Warme Sonne auf meinem Gesicht. Steine unter meinen Füßen. Sonnencreme. Salzwasser. Bücher. Musik. 
Was mich der Urlaub in Kroatien lehrte, war mehr als nur wie schön die Welt war. 

Wie schön die Berge hervorragten, imposant und stark.
Wie schön das Meer war, kraftvoll und unnachgiebig. 

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Ich lernte auch, dass die Zeit hier auf dieser riesigen, wunderschönen Welt kurz ist. 
Und wie oft ich das im Alltag vergesse - die kleinen Dinge zu genießen. Rauszugehen. 
Mir scheint es manchmal, als würde ich mich verstecken vor der Welt. Ich hatte Angst. Angst vor negativen Meinungen, die einen überschwemmen und hilfslos zurück lassen können. Angst vor der Ungewissheit, was da draußen ist. Angst davor, wie die Welt auf mich reagieren würde, wenn ich einfach ich bin. 
Manchmal... Ja, manchmal da muss man seine Angst überwinden. Da muss man sich ins Gedächtnis rufen, dass das Leben eine gewisse Portion Mut erfordert- und dieser Mut bringt einen weiter, als alle Ängste und Zweifel. 
Ich möchte aufhören, mich zu verstecken.
Aufhören, mir selbst im Weg zu stehen.
Mir Mut zuzusprechen, anstelle von Zweifeln.
Ich möchte aufhören, mich zu verstecken.
Aufhören, in Selbstmitleid zu baden.
Aufhören, mir Ausreden einfallen zu lassen.

Ich möchte die Welt entdecken.
Mich selbst erfinden, neues ausprobieren.
In die Welt gehen und keine Angst davor haben,
ich selbst zu sein.
 
Denn die Zeit hier ist begrenzt.
und ich will am Ende meines Lebens nicht bereuen,
es nicht genutzt zu haben.
Auf Wiedersehen Versteck, ich gehe raus in die Welt. 

4 Comments

  1. Liebe Denise,

    was für wundervolle Worte Du da gefunden hast – Du hast mich eben sehr berührt! <3

    Mir geht es oft sehr ähnlich.. mit der Angst. Aber Deine Message ist einfach wunderschön – und macht Mut!

    Deine Fotos sind ebenfalls wahnsinnig schön. In Kroatien war ich leider noch nie, aber da möchte ich unbedingt mal hin! :)

    Ganz liebe Grüße aus Holland und Dir wünsche ich noch einen schönen Abend,
    Hannah
    https://wonderworld-of-books-from-hannah.blogspot.com/
    <3

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    1. Hallo liebe Hannah,
      das freut mich so sehr, dass es dir gefallen hat. ♥
      Vielen vielen Dank für die lieben Worte! Ich bin einfach so froh, dass Angst für mich kein ständiger Begleiter mehr ist - seitdem bin ich so viel freier und kann mich selbst viel mehr entfalten.. ich kann nur nochmal betonen, wie wichtig es ist, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen und sich nicht von Angst bestimmten zu lassen. Wir sind alle toll wie wir sind!!

      Kroatien ist wunderschön und sehr empfehlenswert, vor allem die Küstenregionen :)
      Liebste Grüße zurück und fühl dich gedrückt ♥
      Denise

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  2. Das ist so wunderschön ♥ Mir fehlen die Worte, aber ich möchte auch gar nichts ergänzen. Wollte dir nur kurz einen Kommentar da lassen und sagen, dass ich das echt schön fand.

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    1. Vielen lieben Dank. ♥ Das kleine Feedback bedeutet mir sehr sehr viel und genau das habe ich gebraucht. :*
      Schicke dir ganz viel Freude & Sonnenschein.
      Liebe Grüße!<3

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